Online-Kongress: Glaube Liebe Wandel

Kirche in der sozial-ökologischen Transformation

Erster Online-Kongress zur sozialökologischen Transformation
30. März bis 7. April 2022
Ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Akademie im Rheinland und der Melanchthon-Akademie Köln

Was möchte „Glaube Liebe Wandel“?

Glaube Liebe Wandel ist der erste Online-Kongress für alle, die sich fragen, was Kirche und Christentum mit dem sozial-ökologischen Wandel zu tun haben:

  • Was kann, will und muss die Kirche in diesem Wandel leisten?
  • Was gibt es in der christlichen Tradition zu entdecken?
  • Was möchte ich selbst beitragen?

Wie läuft der Kongress ab?

Teil 1: Videointerviews

In der ersten Woche vom 30. März bis 3. April 2022 können Sie jeden Abend zwei neue Interview-Videos mit unseren Referent*innen anschauen. Beginn ist am Mittwochabend, 30. März 2022. Am Sonntagabend sind dann alle zehn Interviews freigeschaltet. Die Videos bleiben während des gesamten Kongresses online. Sie schauen in Ihrem Tempo und so viel Sie wollen.

Teil 2: Gesprächsrunden

In der zweiten Woche vom 5. bis 7. April 2022 ist an drei Abenden Gelegenheit, die Ideen und Anregungen der Interviews zu diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren – ob an einem oder an allen Abenden.

Dienstag, 5. April, 20:00 Uhr:
Was kann, will und muss die Kirche in diesem Wandel leisten?

Mittwoch, 6. April, 20:00 Uhr:
Was gibt es in der christlichen Tradition zu entdecken?

Donnerstag, 7. April, 20:00 Uhr:
„Open Space“ – Wir überlegen, was jetzt dran ist, welche neuen Ideen es gibt und wie es weiter gehen kann.

Wo finde ich mehr Informationen?

Mehr Informationen auf der Website:
glaubeliebewandel.de

Jetzt kostenlos anmelden: https://events.crm.ekir.de/civiremote/event/11/register

Die Gastgeber*innen

Instagram-Statement Dr. Kathrin S. Kürzinger zum Online-Kongress "Glaube Liebe Wandel": Bei der sozial-ökologischen Transformation kommt es vor allem auf den kulturellen Wandel an - eine neue Wertorientierung am Genug. Und zwar genug für alle Menschen auf dieser Erde."
Statement Dr. Kathrin S. Kürzinger

Studienleiterin Dr. Kathrin S. Kürzinger

Evangelische Akademie im Rheinland
Themenbereich Transformation von Arbeit und Wirtschaft

„Bei der sozial-ökologischen Transformation kommt es vor allem auf den kulturellen Wandel an – eine neue Wertorientierung am Genug. Und zwar genug für alle Menschen auf dieser Erde.“

Studienleiter Dr. Martin Horstmann
Melanchthon-Akademie Köln
Themenbereich Engagement und Spiritualität

 

 

 

Wer sind die Referent*innen?

Zehn inspirierende Persönlichkeiten haben Studienleiterin Dr. Kathrin S. Kürzinger und Studienleiter Dr. Martin Horstmann, Melanchthon-Akademie, für den Online-Kongress interviewt.

Diese Persönlichkeiten stellen wir Ihnen nach und nach mit einem kurzen Statement vor.

Einen ausführlicheren Einblick in die Gedanken der Referent*innen gibt es auf unserem Instagram-Kanal @evakarhein und auf unserer Facebookseite ev.akademie.rheinland

Zum Auftakt:
Interview mit Professor em. Jürgen Moltmann,
einem der wichtigsten Vertreter einer Ökologischen Theologie

„Ökologische Theologie versucht, die Menschen-welt und die Naturwelt zusammenzufassen,
Herrschaft durch Solidarität, Dominanz durch Lebensgemeinschaft zu ersetzen,
Symbiosis ist das Ziel.“

Das Interview ist bereits online.
Zum Interview

 

 

 

 

Die Referent*innen in den Videointerviews:

Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Ökonom und Oberbürgermeister von Wuppertal

Oberbürgermeister von Wuppertal, Foto: Foto: Medienzentrum, Stadt Wuppertal„Hinter der Idee der nachhaltigen Entwicklung steht eine Werterevolution: im 21. Jahrhundert wirklich jedem Menschen auf diesem Planeten das gleiche Recht zuzubilligen auf einen gelungenen und guten Lebensentwurf. Dies zu einem globalen Kompass für nationale und globale Politik zu machen, ist ein riesiger Richtungswechsel.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Anna-Nicole Heinrich
Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland

Anna-Nicole Heinrich. Foto: Peter Bongard „Wir sind Ermöglicher:innen als Kirche und als kirchliche Institutionen und als Christ:innen und gucken: Wie können wir die ökologische Gesamt-bewegung am besten unterstützen. Ich glaube, das ist ein riesiger Schatz, und da können wir auch ganz viel lernen aus unseren Traditionen und Ritualen.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Dr. Sarah Köhler
Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän, Heidelberg

Dr. Sarah Köhler Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän, Heidelberg „Unser Kommunikationsproblem ist, dass wir nicht sagen, dass die Klimakrise das größte soziale Projekt unseres Jahrhunderts wird, weil fast alle Menschen betroffen sein werden. Die, die wirklich safe sind, sind die elitäre Minderheit, die es sich wird leisten können, die letzten Ressourcen aufzukaufen.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Bärbel Wartenberg-Potter
Bischöfin a.D., Köln
Bärbel Wartenberg-Potter Bischöfin a.D., Köln

„Seit der Reformation haben wir erkannt: Wir haben einen gnädigen Gott. Heute ist die reformatorische Erkenntnis: Die Erde braucht einen gnädigen Menschen.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Uwe Habenicht
Pfarrer und Autor, St. Gallen

„Die Kirche ist nicht die Meisterin der Transformation. Wir sind zwar Weltmeister im Abschiednehmen, aber wir haben als Kirche ganz große Schwierigkeiten in diesen Transformationsprozessen wirklich Neues in den Blick zu nehmen und wir haben auch Schwierigkeiten, Dinge wirklich loszulassen.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Jens Sannig
Superintendent des Kirchenkreises Jülich

Das Bild zeigt den Superintendenten des Kirchenkreises Jülich, Jens Sannig, und ein Zitat von ihm.
Statement von Jens Sannig, Superintendent des Kirchenkreises Jülich.

„Alles was jetzt gemacht wird, muss partizipativ mit den jungen Menschen gedacht, entwickelt und gestaltet werden […] Eine große gesellschaftliche Transformation bedeutet:
Ich muss die Menschen von Anfang an mitnehmen, die es am Ende betrifft. Ich kann sie nicht zu Konsumenten dieser Transformation machen, sondern ich muss sie zu Akteurinnen und Akteuren dieser Transformation machen.“

Mehr Informationen

 

 

 

 

 

Dr. Johanna di Blasi, Kunsthistorikerin, Kulturjournalistin
und Bloggerin bei RefLab, der Social-Media-Plattform der Reformierten Landeskirche Zürich

„Als Kind war für mich das Thema Waldsterben so präsent, vor allem in den 80er Jahren […] Das hat mir ein tief, tieftrauriges Gefühlt gemacht. Diese apokalyptische Grundstimmung hat mich sehr geprägt und da fühle ich viel Solidarität mit den heute jungen Leuten der Fridays-Bewegungen.“

 

 

 

 

 

 

Joerg Urbschat, Referent beim Männerforum der Nordkirche
Wildnispädagoge und Visionssucheleiter

„Transformation bedeutet: Von Raupe zu Schmetterling, Strukturen aufzulösen, nicht zu wissen, was wird, ein paar Imagozellen zu haben und zu wissen, was das Herz ist. Und für mich ist das Herz des Christentums bedingungslose Liebe, Gewaltfreiheit, Verbundenheit mit allem.“

 

 

 

 

 

 

 

Bildnachweis Professor Jürgen Moltmann:
Foto: Maeterlink/Wikimedia. CC BY-SA 4.0
File:
Jürgen Moltmann im Hospitalhof Stuttgart. März 2016.jpg
(https://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_Moltmann#/media/Datei:Jürgen_Moltmann_im_Hospitalhof_Stuttgart._März_2016.jpg)

  • 18.3.2022
  • Red
  • Red