30.3. | 19 Uhr | NRW im Fokus

Warum Ungleichheit uns alle betrifft

  • 23.3.2022
  • Red
  • Red

Andauernde regionale Ungleichheit ist wie lange Trockenheit. Anhaltende Trockenheit lässt...

Andauernde regionale Ungleichheit ist wie lange Trockenheit. Anhaltende Trockenheit lässt sichtbare Risse im Boden entstehen, andauernde Ungleichheit gefährdet das Zusammenleben.

Kaum ein Bundesland ist so von regionalen Ungleichheiten geprägt wie NRW: Hier grenzen teure Großstädte an Regionen im dauerhaften Strukturwandel und ländliche Regionen ringen um ihre junge Bevölkerung. Manche fürchten nach Sanierung und Mieterhöhung die Wohnung in ihrem vertrauten Quartier nicht mehr bezahlen zu können, andere sorgen sich davor, in der eigenen Region bald keine Arbeit mehr zu finden.

Was brauchen Kommunen im Angesicht sozialer und ökologischer Herausforderungen, um lebendig zu bleiben? Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Diakonie kommen ins Gespräch und diskutieren auch mit dem Publikum über die Gegenwart und Zukunft unserer Region!

Jeder Fleck ist anders!?
Über regionale Ungleichheiten und Chancengerechtigkeit
Mittwoch, 30.3.2022, 19 – 21 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos.

Bitte registrieren Sie sich unter dem folgenden Link:
https://ekir.zoom.us/meeting/register/u5Mtd-2grz0tGNJQmnsGkY72r6IlO6kdIMh1

Für die Videokonferenz nutzen wir die Zoom-Software, die Übertragung findet über ein deutsches Data-Center statt.
 
Die Teilnehmenden erwarten ein spannender Vortrag, eine Diskussion am Beispiel einer Kommune im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land und viele konkrete Impulse: Welche innovativen Wege beschreiten die Kommunen? Wo bieten sich Ansatzpunkte für die Zivilgesellschaft, die Kirchen und jede*n einzelne*n? Wo müssen wir heute umsteuern, um auch morgen in lebendigen Gemeinden leben zu können? Von der Armutsreduktion in der Stadt bis zum Internetausbau auf dem Land – es gibt Handlungsbedarf an vielen Stellen!

Prof. Stefan Fina. Foto: Rainer Lentz. Der renommierte Stadtentwicklungsforscher Prof. Stefan Fina, Mitautor der Studie „Ungleiches Nordrhein-Westfalen“, analysiert in seinem Vortrag die größten Herausforderungen der einzelnen Regionen NRWs.

Wie sich diese Hürden vor Ort überwinden lassen, diskutiert er im Anschluss mit der Dinslakener Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Alexandra Schwedtmann, Geschäftsführerin der Diakonie Dinslaken, am Beispiel der Mittelstadt in NRW.

 

 

Till Kiehne (Studienleiter „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“)